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Drei Fragen an…

Dr. Kurt Bettenhausen, Vorstand Neue Technologien, HARTING Technologiegruppe

1. Was genau macht eigentlich die HARTING Technologiegruppe?

HARTING steht seit 1945 für zukunftsweisende Technologien. Heute ist HARTING einer der weltweit führenden Anbieter von industrieller Verbindungstechnik für anspruchsvolle Anwendungen mit den drei Lebensadern „Data“, „Signal“ und „Power“. Für unsere zukünftige Ausrichtung haben wir einen für unsere Partner und uns zielführenden Ansatz gewählt: Mit „Connectivity+“ fokussieren wir auf die gesellschaftlichen Megatrends demografischer Wandel, (De)globalisierung und Nachhaltigkeit und auf die drei technologische Megatrends Modularisierung, Autonome System und Digitale Zwillingen. Aus dieser Fokussierung leiten wir konkrete Technologien ab. Das „Plus“ steht für unsere Öffnung vom Connector hin zu Connectivity. So haben wir beispielsweise mehrere Produkte unter dem Gesichtspunkt „living innovation“ entwickelt: Technologien, wie das Aufladen von Elektrofahrzeugen, die Elektrifizierung von landwirtschaftlichen Geräten, Single Pair Ethernet und vieles mehr. Aktuell haben wir den Technologiedemonstrator SmEC (Smart Electrical Connector) entwickelt. Erstmalig ist gleichzeitig mit dem Steckverbinder ein vollständiger digitaler Zwilling dieses Steckverbinders umgesetzt worden, der den Zustand der Komponenten im gesamten Lebenszyklus abbildet.

2. Was ist für Sie das Besondere an HARTING?

HARTING ist ein Familienunternehmen, heute in dritter Generation geführt von Philip Harting und Maresa Harting-Hertz. Die Seele des Unternehmens ist die Familie, die Herausforderungen annimmt und gemeinsam mit über 6.500 Mitarbeitenden weltweit gestaltet. HARTING erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2021/22 einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro und ist mit 44 Vertriebsgesellschaften sowie 12 Produktionsstandorten weltweit aufgestellt.

Mich beeindruckt an HARTING die Offenheit und Geschwindigkeit, Neues zu gestalten. Wir trauen uns, komplexe Themenstellungen anzugehen, arbeiten in Netzwerken mit Dritten zusammen und sind eng verwurzelt an unseren Standorten, an denen wir weltweit tätig sind.

links: Dr. Kurt Bettenhausen, Vorstand Neue Technologien und Entwicklung bei der HARTING Technologiegruppe / (c) HARTING Technologiegruppe
rechts: Blick aus dem fast fertiggestellten dritten Bauabschnitt in den letzten Bauabschnitt. Dort wird HARTING ab Februar 2024 die neuen Räumlichkeiten beziehen. Foto: Angela von Brill

3. Warum haben Sie sich für den Lokschuppen entschieden?

Uns war von Anfang an klar, dass in Osnabrück etwas Einzigartiges entsteht. Seit Jahren engagiert HARTING sich für die Universität Osnabrück, z.B. durch Stiftungsprofessuren, und hat die Ansiedlung einer Außenstelle des DFKI von Beginn an aktiv unterstützt. Als dann die Suche nach geeigneten Räumlichkeiten für das DFKI aufkam, war der Lokschuppen nicht weit. Wir wollten von Anfang an dabei sein, mitgestalten und nicht nur zuschauen. Daher ziehen wir in direkter Nachbarschaft mit der Firma Grimme in den vierten Bauabschnitt. Wir werden Verbindungen fördern und teilen uns daher Besprechungsräume, die Küche und Sanitärräume. So kommen und bleiben wir in direkten Kontakt.

Vor Ort werden in erster Linie Teile unsere Forschungs- und Entwicklungsteams sein. Viele unserer sehr gut ausgebildeten Mitarbeitenden leben in Osnabrück und Umgebung. Mit dem Lokschuppen können sie ihre Fahrtwege reduzieren. Und die Nähe zum Bahnhof erlaubt nicht nur eine klimaschonende Anfahrt. Auch Fachkräfte können bahnhofsnah viel besser rekrutiert werden.

Wir freuen uns auf ein spannendes Netzwerk und das genauso spannende Netzwerken.